Die Gründung des FVFAm 6.12.1970 trafen sich im Saal des Gasthauses Foiz 43 fußballinteressierte Fremersdorfer, um einen Fußballverein zu gründen. Zuvor, am 22. November 1970, hatten sich Interessenten getroffen um einen Gründungsausschuß zu wählen und bestehende Sportvereine wegen der Gründung einer Fußballabteilung anzusprechen. Da dies nicht zu dem gewünschten Ergebnis führte, wurde auf der Gründungsversammlung der "Fußballverein Fremersdorf" gegründet.
Folgende Personen trugen sich in die Anwesenheitsliste ein:
- Peter Fischer, Günter Siersdorfer II, Peter Sieger, Günter Pöhland, Joachim Reinert, Harald Bougeois, Peter Justen, Rudolf Lukas, Hubertus Lukas, Klaus Siersdorfer, Winfried Schramm, Richard Fischer, Ägidius Cavelius, Ferdi Grewelinger, Gerhard Schmidt, Hans Solander, Jürgen Weyand, Günter Siersdorfer I, Dieter Schily, Georg Sieger, Hans-Peter Schramm, Franz-Josef Klein, Karl-Heinz Wiesen, Bernd Reinert, Franz-Josef Turner, Martin Winter, Karl Schmitt, Siegfried Steinmetz, Ernst Schmitt, Stefan Benois, Josef Lion, Ludwig Benois, Josef Botzet, Josef Turner, Georg Winter, Rüdiger Kerber, Harald Schmitt, Gilbert Gandner, Klaus Wegener, Thomas Wegener, Hanjo Fischer, Ewald Botzet
Von den Anwesenden waren 27 Erwachsene und 16 Jugendliche, ein Verhältnis, das man sich auch heute wieder wünschen würde. Auch nach einem Jahr und einigen Mitgliederzugängen hatte man 62 Mitglieder, davon 32 Aktive und 28 Jugendliche. Die erste Gemeralversammiung am 21.11.71 war mit fast 60 Anwesenden praktisch vom ganzen Verein besucht. Die VorgängerDer heutige Fußballverein ist bereits der Dritte in Fremersdorf. Bereits bis 1914 und 1954 gab es Sportvereine in unserem Ort. Besonders schade ist, daß der vorletzte Verein während einer tollen Saison wegen Paßfehlern die erzielten Punkte aberkannt bekam und offenbar durch eigenmächtiges Handeln abgemeldet wurde. Die Kontinuität in der Entwicklung des Vereins und vieler Spieler hat hier natürlich eine schmerzliche Lücke.
Die ersten ErfolgeZwar ist dem Fußballverein bislang eine Meisterschaft der ersten Mannschaft nicht gelungen, aber die Zweite hat dies bereits zweimal vorgemacht. 1977 und 1984 konnten die Mannen des FVF den ersten Platz belegen.
MeilensteineIm Laufe der letzten 25 Jahre konnten einige bemerkenswerte Erfolge erzielt werden; zum einen im sportlichen Bereich, zum anderen beim Aufbau der Sporteinrichtungen. Besonders hervorzuheben sind dabei: 1976 Einweihung des neuen Sportplatzes am SteinenwegDieser Tag wird sicherlich vielen in Erinnerung bleiben, denn der Bau des Sportplatzes entwickelte sich zu einer "unendlichen Geschichte". Durch den wasserführenden Hang und ständig nachrutschende Erdmassen verzögerte sich der Baufortschritt immens; genauso wie die Kosten für die Gemeinde stiegen. Am Schluß unkte man, daß wir zwar nicht den besten, aber mit Sicherheit den teuersten Sportplatz der Gemeinde hätten. 1977 Fertigstellung des ClubhausesDurch die engagierte Mithilfe vieler Mitglieder, vor allem der entsprechenden Handwerker, konnte mit viel Eigenleistung das zweistöckige Clubhaus erbaut werden. Durch diese Bauweise schräg hinter dem "Trainingstor" mit Balkon hat der Zuschauer eine hervorragende Sicht auf das Spielgeschehen. Hierfür hat uns schon mancher auswärtige Zuschauer beneidet.
1978 1. GemeindepokalsiegMit dem Sieg im prestigeträchtigen Gemeindepokalturnier hatte sich die erste Mannschaft den ersten Titel in der noch jungen Vereinsgeschichte mit einem 2:0 über Gerlfangen/Fürweiler in Niedaltdorf gesichert. 1980 2. GemeindepokalsiegNur zwei Jahre später konnte der Coup von 1978 wiederholt werden. Gegen denselben Gegner gab es beim Turnier in Siersburg einen knappen 1:0 Erfolg. 1985 B-Jugend-MeisterschaftNachdem es 1973 bereits eine Herbstmeisterschaft der damaligen B-Jugend gegeben hatte, konnte die Mannschaft von 1985 um Olaf Lorang, Mario Koch und Sebastian Zickwolf den ersten Jugendmeistertitel für den FVF erringen. 1987 Pavillon vor dem Clubheim
Anläßlich des Gemeindepokalturniers 1987 in Fremersdorf wurde wiederum in Eigenleistung ein fester Pavillon erstellt. Die gesamte Konstruktion wurde bei Mauer- und Dachwerk fachmännisch ausgeführt. Zum Hang zu wurde mit Natursteinen eine Mauer gezogen, die das Gesamtbild abrundet und zudem meist als Sitzfläche dient. Zum Gemeindepokalturnier 1995 wurde die Dachabdichtung mit Biber-Bitumenschindeln erneuert. Der Pavillon dient nicht nur als Verkaufsstand für die Veranstaltungen sondern auch als attraktiver Blickfang. Seit für das Gemeindepokalturnier 2002 auch der Vorplatz mit Hilfe der Gemeinde und Eigenleistung befestigt worden ist, muss nun auch bei schlechterem Wetter niemand mehr um sein Schuhwerk fürchten. 1999 Verkaufsstand und Materialraum(das ist die umgebaute Fertiggarage rechts neben dem Clubheim)
1999 konnten wir eine günstige Gelegenheit nutzen und ein Betonfertiggarage erwerben. Diese teilten wir in der Mitte ab und benutzen den vorderen Teil als Verkaufsstand. Hier werden bei den Heimspielen die Rostwürste auf unseren Holzkohlegrill gebraten. Der hintere Teil dient als Materialraum, im Wesentlichen für den Sportplatzkalk und den Begrenzunglinienhandwagen (oder wie wir sagen: Abgrenzkarren). VeranstaltungenFastnacht:Seit 1990 führt der FV Fremersdorf die Fastnachtsveranstaltungen in der Geisbachhalle durch. In den ersten Jahren waren dies eine Abendveranstaltung am Samstag, die "Rot-Schwarze Nacht", ein Kindermaskenball und eine Disco am Sonntag. 1995 fanden sich mehrere junge Frauen aus dem Ort zu einer Interessengemeinschaft der Fremersdorfer Narren zusammen und organisierten ab 1996 einen Fastnachtsumzug am Samstag Nachmittag. Dieser schlug gleich ein und ist bis heute der Garant für einen stimmungsvollen Tag. Die Interessengemeinschaft ist seit dem Jahre 2000 dem Fußballverein als Abteilung beigetreten. Weihnachtsbasar: Seit Mitte der 80er Jahre wurde zugunsten der FVF-Jugendabteilung ein Weihnachtsbasar am Brunnen veranstaltet. Am Samstag vor dem 1. Advent wurden von der Abteilung Hausfrauenturnen selbst erstellte Adventskränze und Weihnachtsgestecke verkauft. Am Samstag vorher sammelten die Männer von Fußballverein allerlei Grünzeug im Ort um Grundmaterial zur Verfügung zu haben. Geprägt war der Ort an diesem Tag von hin und her eilenden Traktoren mit vermummten Waldarbeiterngestalten. Wer Tannen und andere attraktive immergrüne Pflanzen im Herbst entfernen lassen wollte, konnte dies von uns erledigen lassen. Leider konnte der Weihnachtsbasar 2004 nicht mehr durchgeführt werden, da unsere Hausfrauen die schwere Handarbeit der Kranzfertigung nicht mehr schafften. Ob sich Nachfolger finden lassen, steht noch nicht fest. Natürlich wären wir für jede Hilfe in den zwei Wochen vor dem 1. Advent dankbar. | |